Eine kalte, klare Januarnacht auf der Kunsteisbahn in Stockerau. Die Fans kamen, um das spannende Spiel zwischen den Stock City Oilers und den UEHV Hawks St. Pölten zu sehen. Von Anfang an war die Spannung in der Luft spürbar. Besonders beeindruckend war, dass die Hawks nur mit zwei Linien antraten und ohne einige ihrer Schlüsselspieler auskommen mussten: Kapitäne Lukas Lienbacher und Dominik Saladak, der unermüdliche Gregor Kaltenbrunner und auch Leandro Tekin fehlten.
Das Spiel begann mit einem rasanten Tempo. Schon nach 9 Minuten und 22 Sekunden schoss Helmut Freimann von den Hawks das erste Tor. Christoph Mammerler hatte ihm eine perfekte Vorlage gegeben, und die Hawks führten mit 1:0. Die Stock City Oilers waren sichtlich unter Druck und mussten sich defensiv sortieren.
Doch die Hawks ließen nicht nach. Bei 14 Minuten und 40 Sekunden nutzten sie ein Powerplay geschickt aus. Julian Pilz erzielte das zweite Tor für die Hawks, wiederum unterstützt von Freimann. Mit einem Stand von 2:0 ging es in die erste Pause.
Zurück auf dem Eis zeigte sich Fabian Kermer in Bestform. Bei 24 Minuten und 57 Sekunden erzielte er das dritte Tor für die Hawks, als er einen Fehler in der Verteidigung der Oilers ausnutzte. Die Fans der Hawks jubelten, während die Anhänger der Oilers begannen, sich Sorgen zu machen.
Im dritten Drittel übernahmen die Hawks vollständig die Kontrolle. In der Unterzahl schaffte es Julian Pilz bei 40 Minuten und 41 Sekunden, den Puck ins Netz zu befördern und das vierte Tor zu erzielen. Es war ein beeindruckender Konter und ein Beweis für die starke Defensivarbeit der Hawks.
Wenige Minuten später, bei 43 Minuten und 45 Sekunden, erzielte Helmut Freimann ein weiteres Powerplay-Tor, unterstützt von Julian Pilz und Fabian Kermer. Die Hawks führten nun mit 5:0.
Um auch Backup-Goalie Patrick Czerni Spielpraxis zu geben, wurde Stammtorhüter Manuel Scholler in der 48. Minute vom Eis genommen. Czerni konnte gleich ein paar Saves für sich verbuchen und fand sofort ins Spiel.
Die Oilers kämpften weiter und konnten bei 51 Minuten und 33 Sekunden im Powerplay einen Ehrentreffer erzielen. Maximilian Rumersdorfer schoss das Tor mit Vorlagen von Markus Kisser und Dominik Ludwigstorff. Doch es reichte nicht, um die Hawks zu stoppen.
David Kern stellte bei 52 Minuten und 57 Sekunden den alten Abstand wieder her, als er den Puck mit einem sehenswerten Distanzschuss ins Netz brachte. Unterstützt wurde er dabei erneut von Freimann und Pilz. Der Stand war nun 6:1 für die Hawks.
Das Spiel endete mit einem klaren Sieg für die dezimierten Hawks St. Pölten. Die Stock City Oilers hatten zwar ihr Bestes gegeben, aber die dominierende Leistung der ersatzgeschwächten Hawks war unüberwindbar. Die Fans applaudierten beiden Mannschaften für ein spannendes und actionreiches Spiel.
Das nächste Spiel für die Hawks findet am Dienstag, den 14. Januar 2025, statt. Zu Gast in der Eissporthalle St. Pölten sind diesmal die KEV Eagles. Das schon legendäre Niederösterreich-Derby geht in die nächste Runde. Beim ersten Aufeinandertreffen dieser Saison konnten die Hawks mit einem 5:3-Sieg triumphieren. Es verspricht erneut ein packendes Duell zu werden!