Die Hawks feiern im Heimspiel im St. Pöltner Eissportzentrum einen deutlichen 11:2‑Kantersieg gegen Hollabrunn und bleiben über die gesamte Spielzeit klar tonangebend. Vor 80 Zuschauerinnen und Zuschauern liegt das Team von Head Coach Patrick Backknecht‑Deutsch in keiner Phase zurück und dominiert die Partie von der ersten Minute an.
Spielverlauf
Die Hawks erwischen einen Traumstart: Pilz eröffnet in Minute 8:21 zum 1:0, ehe Kermer, Lienbacher und Schönthaler noch im ersten Drittel auf 4:0 stellen und Hollabrunn schon früh vor eine Herkulesaufgabe stellen. Direkt nach Wiederbeginn erhöht Tekin nach 21 Sekunden auf 5:0, erst ein Powerplaytreffer von Wick bringt den ersten Hollabrunner Jubel, doch weitere Tore von Wehrhan, Kermer und Lienbacher bedeuten eine komfortable 8:1‑Führung nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel lassen die Hawks nicht nach: Leitner stellt auf 9:1, ehe Wolf kurz darauf das zweite Hollabrunner Tor erzielt. Mit zwei weiteren Treffern von Kermer zum 10:2 und 11:2 setzen die Hausherren den Schlusspunkt unter eine einseitige Begegnung.
Schlüsselspieler und Statistiken
Überragender Akteur ist Center Fabian Kermer, der gleich vier Treffer erzielt und damit maßgeblich für den Offensivwirbel der Hawks verantwortlich ist. Ebenfalls stark agieren Lukas Lienbacher mit zwei Toren sowie Maximilian Wehrhan, der ein Tor und vier Assists zum Erfolg beisteuert.
In den Teamstatistiken sprechen vor allem die Special Teams für die Gastgeber: Die Hawks nutzen 1 von 5 Powerplays und killen 5 von 6 Unterzahlsituationen, während Hollabrunn 1 von 6 Überzahlspielen verwertet und 4 von 5 Unterzahlsituationen übersteht. Auffällig ist zudem, dass die Hawks 51:39 Minuten in Führung liegen und nie in Rückstand geraten, während Hollabrunn die gesamte reguläre Spielzeit einem Rückstand hinterherläuft.
Strafen und Intensität
Das körperbetonte Spiel spiegelt sich in insgesamt 22 Strafminuten wider, verteilt auf 12 Minuten für die Hawks und 10 Minuten für Hollabrunn. Besonders im zweiten und dritten Drittel häufen sich kleinere Strafen wie Beinstellen, Haken und Charging, welche immer wieder für Unruhe im Spielfluss sorgen, ohne jedoch den klaren Spielverlauf zu kippen.
Fazit
Die Hawks liefern vor heimischem Publikum eine souveräne Vorstellung ab und unterstreichen mit dem 11:2‑Erfolg ihre Offensivstärke sowie stabile Special Teams. Hollabrunn findet kaum Mittel gegen das hohe Tempo und die Tiefe im Kader der Hausherren und wird von Beginn an in die Defensive gedrängt.
